Gamester spielt «Battlefield 1» – übertrieben gute Action im ersten Weltkrieg

Der Name ist Programm: In «Battlefield 1» werdet Ihr ins Schlachtfeld des ersten Weltkrieges geworfen. Und dies mit einer erdrückenden, hochspannenden Actionkraft, die Euch nicht so schnell loslässt.

Hauptaugenmerk gilt – wie stets – dem Multiplayer. Hier gibt es grosse Maps, die ein tolles, dynamisches, actiongepacktes Spielgefühl vermitteln.

Besonders der neue Modus «Operations» lässt taktisches Kriegsgeschick aufkommen. Ihr kämpft gegen 39 oder 63 Spieler. Arbeitet hier klug in Teams zusammen und werdet so belohnt. Die vier Klassen (Medic, Soldat, Mechaniker, Sniper) bieten schon viel, dank logischen und differenten individuellen Fähigkeiten und Waffen. Hier dürfen aber ruhig noch neue Klassen veröffentlicht werden.
 


 
Das Vehikelsortiment ist schon riesig: Panzer, Flieger, Züge, Motorräder, ja sogar Pferde und Zeppeline gehören zum Schlachtrepertoire.

Auch die anderen Modi erzeugen viel Spannung, optional auch mit weniger Gegner, was zu einem anderen, ruhigeren Spielgefühl führt.

Die Waffen orientieren sich auch an die damalige Zeit, natürlich wurde hier ein wenig Videospiel-Pfeffer noch reingepackt, doch das lässt sich verschmerzen, schliesslich wollen wir keine verklärte Simulation, sondern Action pur.

Dazu gehört auch, dass sich die Umgebung ordentlich zerstören lässt.

Die Solokampagne kann mit einer spannenden Geschichtserzählung glänzen. Ihr schlüpft in die Rolle von verschiedenen Kriegsfiguren, die alle ihre bestimmten Ziele in dieser Geschichte haben – teils melancholisch, teils überdreht, gut gemacht!

Die Kampagne wartet leider nicht mit einem Coop-Modus auf, auch fällt sie – wie gewohnt – mit fünf bis sechs Stunden kurz aus.

Dennoch: Dank der Erzählungsweise ist die Kampagne ein klarer Mehrwert.

Die superbe Technik glänzt mit superben Lichteffekten, knackig scharfen Texturen und stabilen 60 FPS (Online), 30 FPS (Kampagne). Schliesslich rundet die hervorragende Soundkulisse und Musik das actionreiche Geschehen famos ab. (raf)

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