«Forza Motorsport 6» lässt die Herzen der Rennspielfans höher schlagen. Es ist besser und umfangreicher als «Forza 5», Autoliebhaber ergötzen sich an 450 verschiedenen Autos im Forzavista Modus, Rennfahrer freuen sich auf spannende Rennduelle gegen 23 Driveatars oder in Onlinerennen. Das Fahrgefühl passt, die KI-Gegner sind fordernd. Mit 26 Strecken gibt es genug Auswahl. Vorbei sind auch die nervenden Aufforderungen zu Microtransaktionen. In «Forza Motorsport 6» werdet Ihr nur so mit In-Game Geld überschüttet. Autoschrauber freuen sich über Unmengen an Tuning Optionen.
Eines der grossen neuen Features sind Rennen auf nasser Fahrbahn und Nachtrennen. Trotzdem gibt es hier noch Luft nach oben. Die Regen- und Nachtrennen sind statisch und auf wenige Strecken limitiert. Beides gleichzeitig funktioniert auch nicht. Uns haben diese Rennen trotzdem Spass gemacht, auch wenn die Entwickler bei Rennen im Monsunregen und der Menge an Wasser auf der Strecke sehr übertrieben hat. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass kein anderes Rennspiel das Aquaplaning so gut wie «Forza Motorsport 6» simuliert.
Simulationsfans werden trotzdem einige Features vermissen. Ein Qualifying sucht man zum Beispiel vergebens. In jedem Rennen starten wir von Platz 12. Noch nerviger fanden wir den Zwang mindestens auf den dritten Platz zu fahren. Es gibt keinen Grandprix Modus mit Punkten. Immerhin sind Boxenstopps integriert, und das, obwohl wir im Podcast was anderes behaupten. Da ist uns leider ein Fehler unterlaufen.
Ein grosses Lob bekommt die fast perfekten Kontrollersteuerung. Man spürt jede Bodenwelle. Unerklärlich bleibt die Frage, wieso Autos in «Forza Motorsport 6» mit einem Xbox One Lenkrad zu extremen Untersteuern neigen, mit dem Kontroller gibt es diese Probleme nicht.
Es gibt noch weitere neue Features in «Forza Motorsport 6». Die meisten besprechen wir in «Games To Listen» #199.
Doch nicht genug: Es gibt noch einen tollen Wettbewerb auf unserer Webseite, lösungshinweise gibt es am Anfang des Podcasts.
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